Da ich wieder offen fahren möchte und der S3 mittlerweile etwas mehr als 4 Jahre in meinem Besitz ist, wird es Zeit für ein neues Auto. An seine Stelle tritt voraussichtlich im Oktober ein MINI John Cooper Works Cabrio.

Etwas schmerzt der Abschied vom S3 schon. Mit dem kompletten Umbau macht das Fahren extrem Spaß, aber ich möchte (wieder) näher an die Straße ran und bei trockenem Wetter oben ohne fahren. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge habe ich den Sportback nun in den gängigen Online Fahrzeugmärkten inseriert und eine eigene Angebotsseite eingerichtet.

Der S3 Sportback Blog bleibt als Archiv weiterhin bestehen und kann gerne zum Nachschlagen des einen oder anderen interessanten Beitrags genutzt werden.

Tschüss Audi Community!

Nach der 10.000 km, der 20.000 km, der 30.000 km und der 40.000 km Marke, sind vor kurzem wieder 10.000 km hinzu kommen.

Mittlerweile fangen die ersten altersbedingten (und Tuning bedingte) Verschleißerscheinungen auf. Im April dieses Jahres musste die Kupplung getauscht werden, da diese anfing zu Rutschen. Dabei wurde die original  Kupplung durch eine verstärkte Sachs Performance Kupplung getauscht. Zu allem Übel hatte das Zweimassenschwungrad Spiel und musste gleich mit getauscht werden. Unter dem Strich kostete diese Aktion rund 2.200 Euro.

Aktuell ist der S3 in der Audi Werkstatt für den jährlichen Service (Motor- und Haldexöl). Im gleichen Zug werden auch die Domlager gewechselt da diese seit einiger Zeit schon bei langsamen Kurvenfahrten knackende Geräusche machen (mehr dazu in einem späteren Beitrag). Außerdem müssen wohl die vorderen Bremsen (Beläge und Scheiben) auch gleich mitgemacht werden.

Dieser Verschleiß (Kupplung, Domlager, sowie Bremsen) ist mehr oder weniger dem Tuning zu zu schreiben, aber auch in einem gewissen Maße meinem persönlichen Fahrstil. Mittlerweile bin ich der Meinung, dass sich Motortuning auf Dauer nicht wirklich rechnet. Die Reparaturen die durch den erhöhten Verschleiß anfallen, trüben im Endeffekt den Fahrspaß doch schon etwas.

Fazit : Bleibt die Frage, würde ich ein Auto nochmals so tunen? Vermutlich nicht. Auf jeden Fall würde ich auf das teure Motortuning verzichten und allenfalls das Fahrwerk für eine bessere Optik optimieren. Ansonsten bin ich mit dem S3 an sich auch nach 4 Jahren überaus zufrieden. Ein sehr sportliches Auto mit einer überdurchschnittlichen guten Verarbeitung im Innenraum, und ausreichend Platz für die Familie … wenn man, wie wir, nebenbei noch einen VW Sharan fährt :)

Die Entwicklung und der Werdegang der Automarke Audi sind facettenreich. Vielleicht ist gerade das der Grund, warum sie heute zu den beliebtesten und meist verkauften Fahrzeugen gehört. Die Firma steht für innovative neue Ideen und fortschrittlichen Automobilbau. Der Audi A3, der bereits seit 1996 gebaut wird, wurde überarbeitet und auf den Markt gebracht.

So fing es an

Der Grundstein der heutigen Firma Audi wurde bereits im Jahre 1909 gelegt. Der Gründer August Horch verlieh der Marke den Namen (Horch/höre auf lateinisch = audi). 1932 erfolgte der Zusammenschluss mit drei weiteren Fahrzeugherstellern zur Auto Union GmbH. Aus dieser Zeit stammt das Logo mit den vier Ringen, an dem man auch heute noch jedes Auto der Marke Audi erkennt. Nach einer Fusion mit der Daimler Benz AG im Jahre 1958, der späteren Übernahme durch die VW AG sowie dem Zusammenschluss mit der NSU Motorenwerke AG 1060, entstand 1985 die Audi AG mit Sitz in Ingolstadt.

Vom Allrad bis zum Kleinwagen

Eine Innovation war 1980 die Vorstellung eines der markantesten Modelle: der Audi Quattro mit Allradantrieb. Weitere Modelle folgten, mit dem V8 startete Audi 1988 in die Oberklasse. In den folgenden Jahren kamen der A4, A3 und A6 auf den Markt und sind bis heute ständig weiter entwickelt worden. Es folgten RS 2 sowie der Audi TT mit seinem individuellen Design. Inzwischen bietet Audi eine breite Palette in fast allem Automobilsegmenten, vom Kleinwagen bis hin zum Sportwagen.
Ersatzteile für einen Audi lassen sich heutzutage Problemlos in dafür vorgesehenen online Shops wie z.B. Autoteiledirekt finden.

Der neue A3

Das neue Modell ist gegenüber seinen Vorgängern um einige Kilo leichter geworden, der Motor ist höchst effizient, kraftvoll und äußerst leise. Das Fahrwerk lässt auch eine sportliche Fahrweise zu. Der Innenraum besticht durch sein stilvolles Ambiente und das Fahrerassistenzsystem hält neue Technologien bereit. Die ganzen Proportionen sind etwas „knackiger“, die Kanten etwas schärfer – ansonsten bleibt die Form erhalten. Den neuen A3 gibt es in einer Ausführung mit Dieselmotor sowie zwei unterschiedlichen Benzin-Motoren, die quer eingebaut sind.

(Ein Gastbeitrag von Autoteiledirekt / Foto: Audi)

Das ging ja schnell! Kaum wurde der neue A3 (8V) vorgestellt, legt Audi auch schon den neuen S3 nach. Auch der A3 Sportback wurde im gleichen Atemzug vorgestellt, allerdings noch nicht in der sportlichen S Version.

Hier ein Auszug aus der offiziellen Pressemitteilung von Audi:

221 kW (300 PS) Leistung und 380 Nm Drehmoment – der Audi S3 legt in seiner dritten Generation die Messlatte wieder ein Stück höher. Der leichte Premium-Kompakte, der Anfang 2013 an den Start geht, vereint seine dynamische Performance mit wegweisender Effizienz, er bringt auf allen Technikfeldern das geballte Hightech von Audi mit.

Der Motor

Der langhubig ausgelegte 2.0 TFSI im Audi S3 ist von Grund auf neu entwickelt. Mit seinem Vorgänger, der zwischen 2005 und 2009 fünfmal in Folge zur „engine of the year“ gewählt worden ist, hat er nur noch den Hubraum von 1.984 cm3 gemeinsam (Bohrung x Hub 82,5 x 92,8 Millimeter). Zwischen 1.800 und 5.500 1/min stemmt der Vierzylinder konstant 380 Nm auf die Kurbelwelle. Bei 5.500 1/min liegt die Nennleistung von 221 kW (300 PS) an, die Höchstdrehzahl beträgt 6.800 Touren.

Die Fahrleistungen des S3 sind eindrucksvoll. Der Sprint von null auf 100 km/h ist in Verbindung mit der S tronic in 5,1 Sekunden erledigt, mit dem manuellen Getriebe dauert er 5,4 Sekunden. Die elektronisch begrenzte Spitze von 250 km/h ist Formsache. Im Schnitt begnügt sich der S3 mit der S tronic auf 100 km mit 6,9 Liter Kraftstoff (mit Handschaltung: 7,0 Liter) – das entspricht einer CO2-Emission von 159 (162) Gramm pro km und einem Rückgang (beim manuellen Getriebe) um 1,5 Liter gegenüber dem Vorgängermodell.

Die Kraftübertragung

Serienmäßig übernimmt im neuen Audi S3 ein manuelles Sechsganggetriebe mit einem leichten Gehäuse aus Magnesium die Übertragung der Kraft. Alternativ steht die S tronic zur Wahl. Sie besticht durch einen hohen Wirkungsgrad und eine lange Übersetzung des sechsten Gangs. Die unteren Gänge sind der Dynamik zuliebe kurz übersetzt – wie auch beim manuellen Getriebe.

Der permanente Allradantrieb quattro ist fester Bestandteil der Kraftübertragung. Er verhilft dem neuen Topmodell der A3-Reihe zum entscheidenden Vorsprung vor der Zweirad-getriebenen Konkurrenz. Der Audi S3 kann am Ausgang der Kurve früher und sicherer beschleunigen: er fährt sich unter allen Bedingungen dynamisch und stabil, ganz besonders bei Regen und Schnee.

Das Fahrwerk

Der neue Audi S3 bietet die dynamischen Fahreigenschaften eines Sportwagens. Er folgt dem Lenkeinschlag präzise und spontan, er umrundet Kurven jeder Art mit hohem Tempo und geringen Aufbaubewegungen. Sein Handling ist präzise, sicher und nahezu neutral.

Ein Grund für diese Performance ist die fein austarierte Verteilung der Achslasten. Die Vorderachse ist gegenüber dem Vorgängermodell um 52 Millimeter nach vorne verlagert. Der neue 2.0 TFSI wiegt über fünf Kilogramm weniger als das bisherige Aggregat und ist um 12 Grad nach hinten geneigt eingebaut. Dieses Layout resultiert aus dem Modularen Querbaukasten des Konzerns, auf dem der neue Audi S3 aufbaut.

Die Karosserie

Der ultra-Leichtbau ist eine Kernkompetenz von Audi. Der neue S3 wiegt nicht mehr als 1.395 Kilogramm – ein Wert, mit dem er in seinem Wettbewerbsumfeld eine souveräne Bestmarke setzt. Gegenüber dem Vorgängermodell ist das Leergewicht um 60 Kilogramm zurückgegangen. Dank formgehärteter Hightech-Stähle bringt allein die Rohkarosserie 28 Kilogramm weniger auf die Waage als beim Vorgänger­modell; die großen Aluminiumteile im Vorderwagen ergänzen das Leichtbau­konzept.

Der Audi S3 fährt Anfang 2013 zu den Händlern. Sein Grundpreis in Deutschland beträgt 38.900 Euro.

Die komplette Pressemitteilung kann man hier nachlesen. Weitere Bilder und Informationen sind bereits auf der offiziellen Audi Seite verfügbar.

Nach der 10.000 km, der 20.000 km und der 30.000 km Marke habe ich heute einen weiteren Meilen Kilometerstein erreicht.

Tja, und auch nach weiteren 10.000 km gibt es eigentlich nicht viel neues zu berichten. Das Auto läuft immer noch rund und macht eine Menge Spaß.

Die OZ Ultraleggera Sommerfelgen wurden mittlerweile wegen nicht auspolierbaren Flecken neu lackiert, bzw. Pulverbeschichtet. Mit dem Ergebnis bin ich aber nicht zu 100% zufrieden, da die Beschichtung nicht an allen Felgen ganz sauber aufgetragen wurde. Damit kann ich aber zumindest besser leben als mit den Flecken.

Vor kurzem war ich mit dem S3 beim Luxemburger TÜV um alle Umbauten (Felgen, Reifen, Fahrwerk, Auspuffanlage und Motorleistung) eintragen zu lassen. Da mein Felgenhändler mir das falsche Gutachten mitgegeben hatte und dazu noch das Fahrwerk an der Vorderachse um 5 mm zu tief eingestellt hatte, ging fast ein ganzer Tag für die Eintragung drauf. Ach, und nicht zu vergessen die knapp 350 Euro die ich dafür löhnen musste, wobei insgesamt eigentlich eine Stunde lang überwiegend nur Zahlen vom Papier mit Zahlen auf den einzelnen Bauteilen verglichen wurden. Einzig beim Fahrwerk wurde kurz nachgemessen.
Zumindest habe ich aber nun Ruhe und mein Auto ist mit allen Umbauten absolut konform.

Fazit : Nach etwas mehr als 3 Jahren S3 Fahren bin ich immer noch absolut überzeugt von dem Auto. Wollen wir nur hoffen, dass die Probleme nicht erst auftauchen nachdem die Garantieverlängerung in knapp einem Jahr abgelaufen ist.